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 das Ende Uni 2

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BeitragThema: das Ende Uni 2   das Ende Uni 2 EmptyDi Dez 02, 2008 6:47 am

Das Ende Teil 1

SI Jahr 2316, Orgelwerke von Bach durchfluten leise den Raum. Man kann das vinyle Knistern einer alten Plattenaufnhme vernehmen.
"Was kann man schon, noch, großartiges sagen" sprach der General, fast zu sich selbst, in sein leeres Büro. Während er nach zwei Tagen Resignation, Sehnenscheidenentzündungen in beiden Handgelenken hatte. "Hat die etwa der Teufel heim gesucht" spukt es Ihm durch den Kopf. "Jeder diplomatische Dialog endet in einem rhetorischen Paradoxon."
Er lag entspannt und erschöpft auf seinem Sessel im Büro. Die Füsse auf dem Tisch, sein Cyberdeck auf dem Schoß, die Zigarre in der Hand. Er war müde, fast zu müde, um gegen den allgemeinen Pulk der Aufständigen anzukämpfen.
"Ich wurde vom Imperator zum Tode verurteilt" er nahm einen tiefen Zug. "Die Verhandlungen zu seinem Fall waren schnell entschieden, bei dem Versuch sich bei seinen Hauptrechner einzuloggen erscheint immer wieder ´vom Imperator zum Tode verurteilt´."
"Da muß es noch einen Weg geben" Jetzt kam seine Lieblingsstelle, instinktiv schloss er die Augen und genoß den Augenblick, mittlerweile wurde Ihm bewusst warum er diese Musik gewählt hatte. Die tragisch langezogenen Töne von Bachs Orgelwerken, kamen seiner aktuellen Stimmungslage entgegen. Langsam half auch die, von der schnell herbeigeeilten Krankenschwester, aufgetragende Salbe auf seinen Handgelenken. Der Schriftverkehr nahm keine Ende. "Bevor mich ein Imperator dahinsiechen lässt, bis meine Föderation zerfällt, nehme ich selber das Schwert zur Hand." auf dem Weg ins Schlafgemach, sah er nochmal mit nachdenklichem Blick von der Veranda seines Hauptquartriers und empfand NICHTS.
Nichts außer dem wachsenden Groll der sich in Ihm hegte. Er ging zur Bar, legte seine Zigarre in den Ascher, und schenkte sich den, auf seinem Hauptplaneten hergestellten, Whiskey in ein Glas. "Ich werde die Nachricht vom Orakel abwarten" flüstert die sanfte Stimme in seinem Gehirn, zu Ihm, währenddessen er sich zu Bett begab.

Teil 2

"Ihr werdet den Imperator überlisten", Schweiss rann dem Mann aus allen Poren "Ihr werdet einen Weg finden!" krampfartig hektische Bewegungen, reissen ihm den Rest der Beckdecke vom Leib. "Denkt an die Mission. Ihr werdet untergehen"

Entfernt von jeder Realität, befand er sich leicht bekleidet, an einem finsteren Ort. Nebel umschloß seinen Körper wie ein feuchter Mantel. Der Grabstein vor Ihm trug seinen Namen. Er befand sich auf einem Friedhof. Ein Mädchen mit schwarzen Kleidern nähert sich einem, vom Blitz geschlagenen, Baum. "1769" liest er er über seinen Initialien. "Habt vertrauen" Das Mädchen lehnte sich stehend an den toten Baum, etwas pelzartiges hält Sie in der Hand.

Er wusste wo Er war, er kannte diesen Ort zwar nicht, aber er hatte gestern vor dem Schlafengehen die Büchse geöffnet.

"So schenket mir ein Ohr" kaum ausgesprochen, hielt Sie es auch schon der Hand. Es tat noch nicht einmal weh. Ein glatter Schnitt, wie von einer Guillotine abgetrennt. Warmes Blut floss, wie ein Fremdkörper, seinen Hals herunter.
Er musste seine Sinne schärfen, sich auf das Wesentliche konzentrieren. Dieser Traum war nicht real.
Trotzdem versuchte er reflexartig mit seiner Hand, die offene Blutung am Kopf zu stoppen. Das warme Blut, welches Ihm nun durch die Finger rinn, verstärkte das allgemeine Gefühl der hilfhosen Beklommenheit.
Langsam näherte er sich dem Mädchen.
Das pelzartige Ding, er wollte nicht Galuben was er sah, war ein ausgeweidter Hase, mit undefinierbaren Bissspuren am Genick. Sie streichelte das Tier, wie die Haare einer Puppe, und schob sein Ohr in den blutverschmierten Hohlraum des Hasenkörpers. Krampfartig zogen sich seine Gedärme zusammen. Galle schoß in seinen Magen.
Nach einigen Augenblicken der Benommenheit....... "Sag was Du zusagen hast! Aber spiele keine Spielchen mit mir." er empfand es als Schreien, war sich aber wegen dem fehlenden Gehör nicht sicher. Auf der rechten Seite vernahm er nur ein gurgeln und blubbern. "Als ob man sich die Haare wäscht." Bei diesem Gedanken mußte er, trotz der nun eintretenden Schmerzen, schmunzeln.

"Ihr seit dem Tode geweiht" sprach das Kind ohne den Mund zu öffnen. Er konnte nun, wollte aber nicht, die Fratze des Kindes erkennen. Zu spät. Augen die sich in einer Unendlichkeit der Farblosigkeit verlieren. Geronnenes Blut am Kinn und beiden Mundwinkeln. Eine Haut, heller als das Weiss der Wolken.
"Ihr werdet keine Hilfe mehr erwarten können. Ihr müßt Euch schon selber helfen" Der Mund öffnete sich, der Unterkiefer renkt sich laut knackend aus. Der Rachen des Kindes wird immer größer. Wie eine Schlange...........................

.................................. Schreiend wacht er auf, instintiktiv prüft er sein Ohr.

"Es ist so weit", er wollte aufstehen, doch seinen Muskeln brauchte noch einen Moment der Entspannung. Beim verlassen seines Schlafgemachs, schloß er die Büchse und machte sich auf den Weg ins Büro. "Das Orakel hat gesprochen" er aktivierte die, heimlich implantierten, Zahnkapseln bei seinen besten Offizieren und Wissenschaftlern und machte sich danach an den Selstzerstörungmechanismus der wichtigsten Planeten."Mehrere Millionen Ressourcen" er musste diesen Gedanken wegwischen. Auch sein Körper roch nach Schweiss, doch dies war im Moment nicht wichtig, die Eingabe des Codes war kompliziert genug. "Über 60.000 Punkte ausradieren,mit nur einem Code." Mit der letzten Zahl des Codes, besiegelte er auch den Untergang des letzten Zweifels. Er war fertig. Es gab kein zurück. Die Löschung der CCW war vollzogen.

Dr. Ori-Bori und Geheimdienstoffizier S4!N7, haben die für Sie vorbereiteten Ein-Mann-Spionagekapseln auf Ihren Heimatplaneten genutzt, um mit einen schnellen Transport zum modernsten Tarnkappenbomber der CCW zu gelangen. Und somit werden Sie dem General bei seiner Suche, nach neuen Missionen, beistehen können.

sarode
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